
Offener Brief an den Bundesrat
von Daniel Wirz, Zug

Sehr geehrte Damen und Herren Bundesräte,
ich fühle mich angesichts der Maskenpflicht im ÖV bevormundet und gedemütigt.
Umso mehr als ich, gestützt auf dem Urteil einer ganzen Reihe von hochdotierten
Fachpersonen weiss, dass diese Massnahme in keiner Weise zielführend ist. Der
Gebrauch von Gesichtsmasken ist zudem gesundheitlich nicht unproblematisch.
Jedenfalls schätzen Kenner den Schaden höher als einen allfälligen Nutzen ein.
Die ergriffene Massnahme ist wohl gemerkt auch bar jeglicher Vernunft. Die Sachlage
ist doch denkbar einfach. Wer eine Ansteckung fürchtet, trägt – freiwillig – eine
Maske. Wer nicht, der lässt es eben sein. Wenige Tage vor dem Erlass hat sich der
Bundesrat, wie ich den (glaubwürdigen?) Medien entnahm, noch sehr zurückhaltend
dazu geäussert. Und ich frage mich ernsthaft wie es – quasi über Nacht - zu dieser
Kehrtwendung kam. In diesem Punkt sind Sie uns Bürgerinnen und Bürgern eine
Rechtfertigung schuldig. Frau Sommaruga meinte im Zusammenhang mit der
strittigen Massnahme, man werde sich dann schon daran gewöhnen. An diesen
krassen Entzug meiner Freiheitsrechte werde ich mich nie und nimmer gewöhnen.
Oder ist es gar Absicht, dass wir uns an all diesen Humbug auch noch gewöhnen?
Gott bewahre!
Gleichgesinnte müssen sich aktuell als „Corona-Idioten“ beschimpfen lassen. Ich bitte Sie an diesem Beispiel wahrzunehmen, was Sie im Sozialen mit Ihrer Politik angerichtet haben. Ich bin empört und wollte Sie das einfach wissen lassen. Sie haben den Bogen – einmal mehr – überspannt. Was gegenwärtig in diesem Land wütet, ist eine Art von Staatsgläubigkeit. Das halte ich wohlverstanden für ein unvergleichlich gefährlicheres Virus.
Daniel Wirz, Zug
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